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vernetzte Technik für private Lebensräume
Energieoptimierung durch Smart Metering
Intelligent den Energieverbrauch optimieren
Im Zuge der aktuell laufenden Energiewende ist auch der Stromverbrauch von Haushaltsgeräten deutlich stärker in den Fokus gerückt. Eine möglichst hohe Energieeffizienz ist daher beim Neukauf von Waschmaschine, Herd, Geschirrspüler und Co. längst zu einem entscheidenden Punkt geworden. Ergänzend zu den modernen Geräten selbst, lässt sich mit Smart Metering, also dem Einsatz intelligenter Zähler, und einer Vernetzung des eigenen Haushalts die Energieeffizienz insgesamt aber noch weiter steigern. Den höchsten Verbrauch und das größte Einsparpotenzial haben dabei die Heizung und die Warmwasserbereitung. Doch auch der gefüllte Geschirrspüler kann sich beispielweise erst dann selbsttätig einschalten, wenn die Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach kostenlosen Solarstrom liefert. Sind noch ältere Geräte im Einsatz, die keine derartige Automatisierung erlauben, könnte alternativ eine App den Tipp anzeigen „Für heute ist Sonnenschein für den Nachmittag angesagt, bitte stellen Sie die Zeitschaltuhr Ihrer Waschmaschine auf 14 Uhr ein und wählen Sie den Eco-Modus.“ Eine derartige Verknüpfung von Energieerzeugern und Verbrauchern nennt man Smart Grid. In ein solches hausinternes Versorgungsnetz kann bei Bedarf auch ein eigenes Blockheizkraftwerk (BHKW) integriert sein. Ziel dabei ist es, möglichst viel selbst erzeugten Strom zu verbrauchen. In der höchsten Ausbaustufe kann ein integriertes Gesamtsystem für Heizung, Warmwasser und Klimatisierung, ausgestattet mit Wärmepumpe, Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung und Photovoltaikanlage, sogar mehr Energie erzeugen, als der eigene Haushalt verbraucht. Der überschüssige Strom kann dann ins Netz eingespeist, in Batteriespeicher transferiert oder auch zum Betanken eines Elektroautos genutzt werden.

Sven Backs
Tel: 0231 / 90 9888-21